Beginnen wir also mit der Struktur eines Blutplättchens - es ist eine kernlose, flache, abgerundete, runde Blutzelle.
Bei der Aktivierung setzen sie sogenannte Pseudopodien frei, um das Gefäß zu "verschließen".
Bei diesem Vorgang werden die Substanzen, für die das Thrombozyten bestimmt ist (Verfahren zur Verabreichung von Eigenblutplasma), nämlich Wachstumsfaktoren, die die Zellteilung und das Wachstum anregen, aus dem Thrombozyten freigesetzt.
⠀
Wachstumsfaktoren sind Polypeptidmoleküle mit unterschiedlichen Strukturen und Funktionen.
⠀
Zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren gehört der
- aus Blutplättchen gewonnene Wachstumsfaktor (PDGF), der in den Alpha-Granula der Blutplättchen vorkommt.
- der transformierende Wachstumsfaktor (TGF-β), der die Zellproliferation und Zelldifferenzierung steuert.
- vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF) - stimuliert die Angiogenese, stellt die Sauerstoffversorgung des Gewebes wieder her);
- Epithelialer Wachstumsfaktor (EGF), der das Wachstum der Epidermis anregt;
- Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF).
Es gibt drei Arten von Blutplättchen:
- Thrombozyten-Makrophagen: Sie sind die häufigsten Thrombozyten und machen etwa 90% aller Thrombozyten aus. Sie sind für die Thrombusbildung verantwortlich.
- Thrombozyten-Adhäsionszellen: Diese Thrombozyten sind für die Anheftung der Thrombozyten an die Gefäßwand verantwortlich.
- Thrombozyten-Granulozyten: Diese Thrombozyten enthalten eine Reihe von entzündungsfördernden Substanzen, die die Wundheilung unterstützen.
Thrombozyten spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und der Wundheilung. Ein Mangel an Thrombozyten kann zu Störungen der Blutgerinnung und zu starken Blutungen führen. Ein Überschuss an Thrombozyten kann zu einer lebensbedrohlichen Thrombose führen.